
Warum De la Luna?
Wir haben uns dazu entschieden unsere Webseite nach unserer ersten Hündin Luna zu benennen. Mit ihr haben wir schon viel erlebt. Wir können nicht mehr mit ihr züchten – doch mit ihr hat alles angefangen.
Leider haben wir kurz vor Weihnachten 2020 die Schockdiagnose Mastzelltumor bei unserer lieben Luna bekommen. Dabei war die süße Maus da erst 3,5 Jahre alt und am 20.02.20 noch stolze Mama von 10 zuckersüßen kleinen Welpen geworden und jetzt das! 😢
Deswegen musste sie am rechten Hinterbein / Oberschenkel operiert werden. Leider konnte der Tumor nicht großflächig entfernt werden, da er mit dem Muskel verwachsen war und zu nah an der Arterie lag. Eine Bestrahlung musste daher im Anschluss auch noch erfolgen. 16 Sitzungen waren dafür leider notwendig. Da laut Voruntersuchung keine Organe befallen waren, bestand mit der OP und der anschließenden Bestrahlung gute Heilungschancen. Für uns stand immer außer Frage, dass wir alles Menschenmögliche machen würden, damit unserer Luna geholfen werden kann.
Wir wollten aber trotz allem mit der Hundezucht weitermachen, denn wir wollten nicht den Krebs gewinnen lassen! Durch Zufall hat sich dann ergeben, dass Marzis kleine Tochter Lea, bei uns einziehen konnte. Sie kam am 20.02.21 zu uns in die Familie.
Rücksichtlos und egoistisch
Eigentlich war nach Lunas Tumor Geschichte für uns die Hundezucht mit ihr abgeschlossen, aber es sollte dann doch alles anders kommen…
An einem schönen sonnigen Tag waren wir mit den Kindern und Hunden zu einem Ausflug unterwegs. Nach 30 Minuten im Wald bei mäßigem Tempo und keiner Menschenseele ist es dann passiert… Aus dem Nichts über einer schwer einsehbaren Kuppe sind uns in einer sehr hohen Geschwindigkeit 3 Motorcross Maschinen entgegengekommen. Meine Frau und ich haben jeder eines unserer Kinder zur Seite gerissen, damit die nicht umgefahren werden. Die Hunde sind dabei so sehr erschrocken, dass Luna und Marzi samt Leinen davongerannt sind. Lea unser kleiner Vizslazwerg hat sich ganz verängstigt hinter einem Baum versteckt.
Das ging alles so schnell, dass wir natürlich Luna und Marzi nicht aufhalten konnten und auch kein Kennzeichen gesehen haben.
Stehen geblieben ist natürlich auch keiner der drei. Nach dem ersten Schreck waren Luna und Marzi nicht in unmittelbarer Nähe zu sehen auch auf Rufzeichen gab es keine Reaktion.
Unsere Jungs waren ganz verschreckt und am Weinen, völlig traurig, dass die Hunde weg sind. Wir haben uns nach kurzem sammeln auf die Suche nach den beiden gemacht. Der Wald ist eher dicht und eng bewachsen mit schmalen Wegen was es erschwert hat sie vielleicht stehen zu sehen. Nach elenden Suchen und fast 1,5 Stunden mit Lea und den Kindern auf dem Arm waren beide in der Nähe des Autos gelegen. Am Waldrand in der Sonne liegend als wäre nichts gewesen. Alle kurz durchgecheckt und eine ergiebige Trinkpause gemacht. Dann ab nach Hause und die Kinder sind völlig fertig ohne essen ins Bett gefallen. Die Hunde haben fast ihre Futternäpfe verschlungen und dann sofort ab aufs Sofa schlafen.
Eine schwere Entscheidung
Ein paar Wochen später haben wir Luna nochmal durchchecken lassen, da sie sich ein wenig komisch verhalten hat und nur am Fressen war.
Nach der Untersuchung mit dem Ultraschall war schnell ersichtlich, dass die Organe nicht die Ursache der Fressattacken und der vermehrten Kuscheleinheiten waren. Selbst wir konnten auf dem Ultraschall Gerät erkennen, dass sie trächtig ist – in der ca. 4. Woche. Da Marzi unser Rüde immer unter Aufsicht während ihrer Läufigkeit war und nachts alleine geschlafen hat – naja, da konnte das dann nur der blöde Tag im Wald gewesen sein, an dem uns die Hunde nach dem Motorrad-Erlebnis im Wald abgehauen waren. Dass die beiden es dann gleich ausgenutzt haben ist nur verständlich. Damit haben wir aber überhaupt nicht an dem Tag vor Aufregung gedacht. Weder die Tage davor noch danach war groß Interesse der beiden zu sehen.
Auf der einen Seite freuten wir uns schon auf die Welpen, auf der anderen Seite war es eigentlich nicht mehr vorgesehen mit Luna Nachwuchs zu bekommen. Nach Rücksprache mit unserer Tierärztin, die ja auch Lunas Vorgeschichte kannte haben wir uns gegen einen Abbruch entschieden.
Und so wurde Luna am 20./21. August 2021 erneut Mama von 12 süßen kleinen Welpen.